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Coil selbst wickeln – so gelingt es Dir im Nu!

Coil selbst wickeln – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Hast Du beim Dampfen manchmal das Gefühl, der Geschmack könnte intensiver sein? Oder der Dampf mehr? Hast Du schon mal versucht, den Coil selbst zu wickeln? Was erst einmal nach wahrer Ingenieurskunst klingt, ist in Wahrheit gar nicht so schwer und kann die Lösung Deines Problems sein.

Den Coil selbst zu wickeln ist für jeden Dampfer die optimale Alternative, um das Dampfen zu individualisieren und von einem selbstbestimmten Dampferlebnis zu profitieren. Egal, ob der Geschmack Deines Liquids intensiver werden soll oder Du größere Dampfwolken erzielen möchtest – den Coil selbst zu wickeln lässt Deine Wünsche wahr werden.

Doch wie kann man den Coil selbst wickeln? Was musst Du beachten und welche Hilfsmittel benötigst Du? Wir zeigen Dir in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du Deinen Coil einfach selbst wickeln kannst!

Die Vorteile, Deinen Coil selbst zu wickeln

Warum Du den Coil selbst wickeln solltest, wenn es doch bereits fertige Verdampfer gibt, die Dir das Gefummel ersparen und die Du lediglich noch mit Deinem bevorzugten Liquid befüllen musst? Den E-Zigaretten-Coil selbst zu wickeln, bietet Dir einige Vorteile:

  • Das Geschmackserlebnis: Durch die Anpassungsfähigkeit Deines Coils kannst Du selbst bestimmen, wie intensiv der Geschmack sein soll. Die Aromen Deines Liquids kommen besser durch und das Geschmacksprofil wird klarer.
  • Besser für die Umwelt: Klar ist Dampfen nicht so müllproduzierend wie normales Rauchen, dennoch entsteht beim Kauf von neuen Coils und Pods immer wieder unnötiger Abfall. Wer seinen Coil selbst wickelt, reduziert effektiv Plastikverpackungen.
  • Gut für die Geldbörse: Der Kauf von neuen Verdampferköpfen stellt regelmäßige Ausgaben dar. Wenn Du Deinen Coil wickelst, musst Du nicht direkt die gesamte Einheit austauschen, sondern lediglich ab und an den Coil erneuern. Somit fallen für Dich nur die Materialkosten an.
  • Individuelles Dampfen: Dein Dampfen soll ganz Deinen Wünschen entsprechen. Wer seinen Coil selbst wickelt, kann sowohl die Dampfproduktion als auch den Geschmack beeinflussen.

Das Material zum Coil-selbst-Wickeln

Um Deinen Coil selbst zu wickeln, benötigst Du erst einmal das passende Material. Keine Sorge, die Einkaufsliste ist nicht allzu lang. Wir erklären Dir detailliert, welche Materialien Du benötigst, damit Du loslegen kannst.

Hier sollte am besten zuerst erwähnt werden, dass hierfür ein geeigneter Tank benötigt wird, welcher das selberwickeln zulässt.

Der richtige Draht

Damit das Liquid verdampfen kann, benötigst Du eine Heizquelle. Du hast sicher schon bemerkt, dass sich in Deinem Verdampfer ein kleiner Coil-Draht befindet. Diesen Draht benötigst Du auch in der Eigenproduktion.

Es haben sich fünf Drahtsorten etabliert, die sich besonders gut eignen, um den Coil selbst zu wickeln:

  • Kanthal: günstig, hoher Widerstand, klassisches Standardmaterial
  • NiChrome: heizt schnell auf, jedoch geringe Lebensdauer, bekannt für Allergene
  • Nickel: schwer zu verarbeiten, bekanntes Allergen, sehr kostengünstig
  • Edelstahl: gute Temperaturkontrolle, sauberer Geschmack, schwierigere Verarbeitung
  • Titan: schwer zu finden, einfache Verarbeitung, klarer Geschmack

Du solltest bei der Beschaffung des Drahtes nicht nur auf das Material, sondern auch auf die Stärke achten. Eine hohe Nummer in der Bezeichnung des Drahtes steht für einen dünnen Draht. Das bedeutet, dass ein Draht mit einer Angabe von 24 ga, dicker ist als einer mit 26 ga. Ein 24 ga Draht hat beispielsweise einen Durchmesser von ca. 0,5 mm. Ein 26 ga Draht hingegen nur ca. 0,4 mm. Diese Stärke spielt eine Rolle in der Erwärmungszeit. Es gilt: Je dicker der Draht, desto länger muss die Feuertaste an Deinem Akkuträger gedrückt werden, da der zunehmende Durchmesser den Widerstand verringert.

Auch die Form der Wicklung spielt eine Rolle, wenn Du Deinen Coil selbst wickelst: Komplizierte Formen werden langsamer warm und verzögern somit das Dampfen ein wenig.

Die passende Watte

Jeder gute Coil benötigt ein Trägermaterial, um das Liquid an den Draht heranzuführen. Die meisten Dampfer entscheiden sich aufgrund des Kostenfaktors und der Funktionalität hierbei für Watte.

Watte aus Baumwolle ist dabei besonders leicht zu verarbeiten und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Dampfer, die ihren Coil selbst wickeln. Achte beim Kauf darauf, dass Deine Watte nicht mit Duftstoffen versetzt ist, um das Geschmackserlebnis nicht zu verfälschen.

Das geeignete Werkzeug

Da das Wickeln Deines Coils Fingerspitzengefühl benötigt, können ein paar Werkzeuge hilfreich sein:

  • Kleiner Seitenschneider, um den Draht zu kürzen,
  • Schraubenzieher, um den Verdampfer auf- und zuzuschrauben,
  • unbedingt eine Keramikpinzette zum präzisen Einsetzen,
  • Ohmmeter zum Messen des Widerstandes sowie
  • Wickelhilfe, um gegebenenfalls die Wicklung des Drahtes anzupassen.

In unserem Shop findest Du das Coilmaster DIY Kit 3.0, das alle wichtigen Utensilien beinhaltet, die Du benötigst, um Deinen Coil selbst zu wickeln. Du hast alles parat? Dann kann es losgehen!

Step by Step Deinen Coil selbst wickeln

Bereit zum Wickeln? Auf geht’s! Wähle für Deinen Selbstwickler-Verdampfer Deinen Draht und achte darauf, dass dieser etwa sechs bis elf Wicklungen aufweist. So erzeugst Du eine ausreichende Verdampfungsfläche. Die Wicklungen dürfen allerdings auch nicht zu groß sein, schließlich muss der Draht noch in Deinen Verdampfer passen.

Um den Coil optimal zu wickeln, findest Du online Rechner, die Dir angeben, welchen Draht Du wie oft wickeln musst, damit der Widerstand Deinen Wünschen entspricht. Ist der Draht auf die passende Stärke gewickelt, kann es weitergehen.

Jetzt wird es Zeit, sich dem Verdampfer anzunehmen. Lege das Basis frei. Du wirst eine Bohrung erkennen, die jeweils einen Plus- und einen Minuspol aufweist. Dort setzt Du den Draht ein und sicherst ihn mithilfe der kleinen Schrauben. Die überstehenden Drahtenden kannst Du nun mit einem Seitenschneider abknipsen. Kleine Korrekturen in der Platzierung kannst Du mit einer Pinzette vornehmen. Wichtig ist, dass der Draht die Wände Deines Verdampfers nicht mehr berührt!

Damit der Geschmack Deines Liquids nicht verfälscht wird, musst Du den Draht einmal ausglühen. Hierfür drückst Du mehrmals die Heiztaste Deines Gerätes. Das dient nicht nur dem Ausbrennen jeglicher Substanzrückstände, sondern auch der Überprüfung des Widerstandes und der Gleichmäßigkeit beim Erhitzen.

Jetzt kommt Deine Watte ins Spiel. Schneide einen großzügigen Strang Watte ab, der in etwa den gleichen Durchmesser wie Dein Draht hat. Die Watte fädelst Du jetzt in die Spule ein – an den Enden sollte hierbei noch ein wenig Watte überstehen. Wenn dieser Schritt getan ist, kürzt Du die Enden anschließend so, dass diese in die Löcher des Liquidkanals eingeführt werden können.

Dein Coil, den Du selbst gewickelt hast, ist nun bereit für Deinen Lieblingsgeschmack. Hierfür kannst Du entweder unsere besten Liquids verwenden oder mithilfe einer Base sowie geschmackvollen Aromen für die E-Zigarette Dein Liquid selbst anmischen. Das richtige Verhältnis zwischen Base und Aroma kannst Du mit unserem Liquid-Rechner unkompliziert berechnen.

Wie Du merkst, ist es kein Hexenwerk, den Coil selbst zu wickeln. Profitiere von einem einzigartigen Dampferlebnis und nimm den Coil selbst in die Hand. Bei uns im Vape Shop findest Du das notwendige Zubehör!

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